Die Landwirte

Stefan Schmidt
Mein Name ist Stefan Schmidt, ich bin Vollerwerbslandwirt und komme aus Königschaffhausen am Ortsrand von Endingen am Kaiserstuhl. Mein Hof ist spezialisiert auf Tafelbirnen. Die Region Kaiserstuhl lässt sich fast schon als mediterran bezeichnen, mit einer eigenen Flora und Fauna, sowie relativ wenig Niederschlag, bietet sie beste Voraussetzungen und Bedingungen für den Anbau von Kernobst und eine damit einhergehende intensive Aromatik dieser Früchte.
„Landwirtschaft bedeutet für mich arbeiten in der Natur“
„Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bedeutet für mich, dass mein tägliches Handeln ökonomisch, ökologisch und sozial sinnvoll sein muss. Nur wenn alle drei Aspekte erfüllt sind, spreche ich von Nachhaltigkeit.“
Nico Leininger
„Mein Name ist Nico Leininger. Ich führe meinen elterlichen Betrieb in Auggen in Südbaden, im bekannten Dreiländereck Deutschland – Schweiz – Frankreich im Herzen des Markgräflerlands. Meine Familie bewirtschaftet Kirschanlagen in unserer Region, aus denen das Schwarzwälder Kirschwasser hergestellt wird.“
„ Ich liebe die Landwirtschaft, weil es für mich nichts Schöneres gibt, als die Früchte nach einem harten Jahr der Arbeit, mit wettertechnischen Höhen und Tiefen in meinen Händen zu halten.“
„Heimat bedeutet für mich ein Ort der Geborgenheit und zum Wohlfühlen.“
Michael Busam
Mein Name ist Michael Busam, ich stamme aus Erlach, einem kleinen Ort nahe Straßburg auf der badischen Seite. Wir haben uns in unserem Familienbetrieb auf verschiedene Kulturen wie Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen, Erdbeeren sowie Topinambur spezialisiert. Eine echte Besonderheit in unserem Portfolio ist Topinambur, dieser wird umgangssprachlich hier in Baden auch als „Rossler“ bezeichnet. Die Knolle hat ein einzigartiges, kräftiges und leicht erdiges Bukett und gedeiht in den sandigen Böden vom Kaiserstuhl bis nach Karlsruhe. Wir nutzen in unserem Familienbetrieb die warmen und optimalen klimatischen Bedingungen. Die milden Temperaturen sind optimal für einen zeitlich recht frühen Anbau unserer Produkte.
„Ich bin Mitglied der Kooperation Jungland, weil ich mich für eine starke Zukunft der jungen Landwirtschaft einsetzen und gemeinsam mit Kollegen etwas bewegen möchte.“
„Die Landwirtschaft bedeutet für mich Leidenschaft, Verantwortung und die Verbindung von Tradition und Fortschritt.“
„Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bedeutet für mich Früchte so anzubauen, dass Erträge generiert werden, aber auch für die Natur fair und verträglich behandelt wird.“
Jürgen Kimmig
Mein Name ist Jürgen Kimmig, unser Hof liegt im hinteren Teil von Ödsbach, einer Teilortschaft von Oberkirch in der Ortenau. Die zu bewirtschaftende Fläche unseres Hofs liegt im Bereich von 190 – 580 Höhenmeter. Hier ist von flachem Ackerland bis hin zu Steillagen alles vorhanden. Auch an Steillagen betreiben wir noch Obstbau, das alles im Nebenerwerb. Für diese komplizierteren Hanglagen haben wir eigens konstruierte Stammschüttler für die Kirschenernte entwickelt. Auch mit selbst konstruierten Kirschensortiermaschinen ist der Landwirt in seinem Familienbetrieb innovativ unterwegs. Wir haben uns auf Kirschen, Zwetschgen und Weihnachtsbäume spezialisiert.
„Ich liebe die Landwirtschaft, weil ich sehen kann, wie meine Arbeit Früchte trägt.“
„Landwirtschaft bedeutet für mich, dass ich mein Hobby zum Beruf machen kann. Die Landwirtschaft ist einer der ältesten Berufe und einer, den es immer geben wird.“
„Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bedeutet für mich, mit und in der Natur zu arbeiten, Artenvielfalt zu schützen und zu erhalten.“
Henrik Kopp
Mein Name ist Henrik Kopp, wir sind ein Familienbetrieb inmitten des schönen Renchtals, das für seine Obstbaulandschaft bekannt ist. Unser Hof liegt zentral am Ortseingang von Oberkirch-Haslach. Unser Betrieb bewirtschaftet hauptsächlich Ackerflächen mit Mirabellen, Zwetschgen und Kirschen. Die Ernte dieser Früchte erfolgt bereits mit einem sogenannten Vollernter. Dieser ermöglicht eine schonende Ernte für die Bäume und garantiert den Erhalt der guten Qualität der Früchte. Mir liegt die Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Wir legen in jungen Obstanlagen, die noch nicht maschinell abgeerntet werden können, „Blühstreifen“ an. Außerdem gehören zu unserem Betrieb zwei Hektar Apfel-Streuobstwiesen, die ohne Pflanzenschutzmaßnahmen bewirtschaftet werden. Seit Beginn 2021 haben wir unseren Fokus auf erneuerbare Energien gelegt und in diesem Rahmen unter anderem eine Holzheizung mit Solaranlage installiert. Durch diese Anschaffung verzichten wir nicht nur auf Öl zum Heizen, sondern verwenden das Holz aus alten, ausgedienten Obstbäumen dafür.
„Ich bin Mitglied der Kooperation Jungland, weil ich gemeinsam mit anderen die Landwirtschaft und die damit verbundene Artenvielfalt erhalten will. Darüber hinaus ist es mir wichtig, auf die Regionalität zu achten und diese als Qualitätsmerkmal hervorzuheben.“
„Ich liebe die Landwirtschaft, weil ich mit dieser groß geworden bin. Von klein auf war die Landwirtschaft ein Teil meines Alltags, den ich mir nicht mehr wegdenken möchte.“
„Landwirtschaft bedeutet für mich, immer wieder neue Wege zu gehen und dabei alte Sorten wie die Bühler Zwetschgen am Leben zu erhalten.“
Dominic Ell
Mein Name ist Dominik Ell. Unser Hof liegt in Oberkirch-Stadelhofen. Unsere Ackerflächen liegen im Umkreis von 2 km verteilt. Wir haben schon seit mehreren Generationen Erfahrung beim Anbau von Obst und kombinieren diese mit den neuesten und modernsten Kulturverfahren. Unsere Hauptkulturen sind Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Williams-Birnen. Unsere Williams-Birnen erreichen besondere Qualität, weil meine Familie Jahrzehnte im Apfelanbau tätig war und die Tricks und Kniffe des Kernobstanbaus beherrscht.
„Ich bin Mitglied der Kooperation Jungland, weil mir unsere Region sehr viel bedeutet. Ich bin der Meinung, wenn wir gemeinsam als Region zusammenarbeiten, können wir in Zukunft auf einem globalisierten Markt überleben. Unser Obst wird angepflanzt und nach der Ernte nur einige Kilometer zur Feingeistbrennerei Fies gefahren, wo es professionell veredelt wird. Das ist für mich gelebter Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“
„Ich liebe die Landwirtschaft, weil es für mich nichts Schöneres gibt, als nach einem Jahr voller Herausforderungen schließlich die Früchte unserer Arbeit in den Händen zu halten und zu verstehen, dass man hochwertige Lebensmittel für andere Menschen produziert hat.“
„Die Arbeit in der Natur bedeutet für mich Abwechslung und viel Organisation. Die Natur ist ein unberechenbarer Faktor und stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen.“